Werke

Stromversorgung Hauptwil-Gottshaus

Das Versorgungsgebiet der Technischen Gemeindebetriebe Hauptwil-Gottshaus (EW) umfasst die Ortsteile Hauptwil, Wilen-Gottshaus und St.Pelagiberg.

 

Es besteht aus

  • 23 Trafostationen
  • 80 Verteilkabinen
  • 6.48 km Hochspannung-Erdleitungen
  • 39.34 km Niederspannung-Erdleitungen
  • 3.46 km Hochspannung-Freileitungen
  • 2.29 km Niederspannung-Freileitungen

Über diese Infrastruktur werden zur Zeit ~990 Endkunden mit einem Jahresverbrauch von ~8.33 Mio kWh versorgt.

 

Neben der elektrischen Versorgung der Endkunden unterhalten die Technischen Gemeindebetriebe die öffentliche Strassenbeleuchtung.

Diese besteht aus 234 Kandelaber und 15.64 km Erdleitungen.

 

Gasversorgung Hauptwil-Gottshaus

Die Gasversorgung verkauft jährlich Gas in der Höhe von ca 3.8 Mio. kWh. Das Leitungsnetz erstreckt sich über 6 km durch den Ortsteil Hauptwil. Verschiedene Druckreduziermessstationen (DRM) und Druckreduzierstationen (DR) versorgen das Gasnetz mit einem möglichst gleichbleibendem Druck. Rund 110 Gaszähler werden zur Zeit aktiv bewirtschaftet.

Die Schweiz bezieht das Gas zu drei Vierteln aus nahe gelegenen Quellen in westeuropäischen Ländern. 

Die Gasversorgung der Schweiz ist durch internationale Verträge mit Laufzeiten bis zu 25 Jahren langfristig abgesichert. Bei gleichbleibendem Verbrauch sichern gewinnbare Gasreserven von ca. 190'000 Milliarden Kubikmeter der Weltbevölkerung eine Versorgung für weitere 60 Jahre. Russland verfügt über die grössten Gasreserven der Welt. In Westeuropa sind die grössten Reserven in Holland und Norwegen vorhanden.

WASSERVERSORGUNG HAUPTWIL – GOTTSHAUS

Die Politische Gemeinde Hauptwil – Gottshaus erstellt, betreibt und unterhält unter Beachtung der eidgenössischen und kantonalen Vorschriften eine Wasserversorgung, welche jederzeit Trink- und Löschwasser in genügender Menge, in einwandfreier Qualität und ausreichendem Druck zur Verfügung stellt.

Die Wasserbeschaffung erfolgt vollumfänglich aus eigenen Resourcen, nämlich den Quellgebieten Rässenberg / Kummerwäldli, Stärkliswil / Niederwil, Leh, Trön und Rüthiweiher sowie der Grundwasserfassung Horberweiher. Das Quell- und Grundwasser wird in den 3 Reservoiren Sorenbach, Rüthiweiher und Trön von gesamthaft 700 m3 Inhalt gesammelt und im Normalfall nachts durch das Netz in den Hochbehälter Ronwil mit einem Inhalt von 250 m3 Löschreserve und 750 m3 Brauchreserve gefördert.

Das einzonige Transport- und Versorgungsnetz hat eine Leitungslänge von rund 35 km und besteht zur Hauptsache aus Polyäthylen-, PVC-, duktilen- und Graugussrohren (Versorgungsleitungen) und Eternit- und GFK – Rohren (Transportleitungen). Das Gebiet Lemisau / Roten wird über eine Druckreduzierstation versorgt. Der Weiler Eberswil wird von den Technischen Betrieben Bischofszell versorgt. Der Feuerschutz wird mittels 143 Hydranten sichergestellt. Für einen reibungslosen Betrieb und für die Betriebssicherheit sind 219 Schieber, 23 manuelle oder automatische Entlüftungsventile, 15 Entleerungen und 1 Druckreduzierventil eingebaut. Nach Möglichkeit erfolgt die Versorgung mittels Ringleitungen.

Die Leitwarte, das Herz der Wasserversorgung, ist eine vollautomatische Steuer-, Regulier- und Optimierungsanlage für die Wasserversorgung. Daneben überwacht sie den korrekten Betrieb aller Aussenobjekte und meldet Störungen in der richtigen Priorität an den Pikettdienst. Das Betriebspersonal kann jederzeit übergeordnet zur Automatik von Hand in den Betrieb eingreifen und besonderen Situationen (Brände, Rohrbrüche, Störungen, Kabelbruch, Mangelsituationen usw.) Rechnung tragen. Die Leitwarte liefert ausserdem Statistiken, Tabellen und Grafiken, welche für die Betriebsführung und Planung notwendig sind (Melde-, Stör und Betriebsstundenprotokoll, Bilanzen über Wassergewinnung und Verbrauch, Verbrauchsgrafiken). Gemäss Registrierung der Steuerungsanlage betrug die erfasste Abgabemenge im Jahre 2016 bei einer massgebenden Bevölkerungszahl von 1851 Personen ca. 145‘000 m3 Trinkwasser.

Die Organe der Wasserversorgung Hauptwil – Gottshaus arbeiten und unterhalten ein Qualitätssicherungssystem basierend auf der Selbstkontrolle nach der Anleitung des Schweizerischen Vereins des Gas- und Wasserfaches SVGW. Seit dem Zertifizierungsaudit vom 4. August 1999 ist das Qualitätssicherungssystem der Wasserversorgung Hauptwil – Gottshaus SVGW – Zertifiziert.